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Nice little things around - 30

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Wir sind mittlerweile von Bukarest zum Ferienhaus meiner Eltern auf dem Land gefahren und genießen die Ruhe (bis auf die Zeit, wenn nachts Hunde im Dorf bellen...) und die Sonne. Manchmal wachen wir morgens bei den ersten "Kikerikis"auf und bleiben aber weiter im Bett liegen oder schlafen wieder ein - das ist doch das Schönste an Ferien! Wir genießen das Nichstunmüssen und plantschen jeden Tag bis zu drei-viermal (nein, kein "echter" Pool, nur so einen ganz großen mit einem aufblasbaren Rand)...
... und essen (zu) viel und lecker, unter anderem auch Melonen. Diese hier wog 13 Kg! Wie heißt das so schön? #icarriedawatermelon ;-)
Die Kinder haben mit meinem Vater Steinschleuder gebaut und schießen nun mit trockenen und morschen, aus dem Baum herausgefallenen Wallnüssen auf der leeren Gasse.
Ich bin mal wieder ein bisschen herumgefahren und diverse Schönheiten entdeckt:

... die Sonnenblumenfelder...
... und gaaanz viele Pusteblumen in einem verlassenen Garten...
... ein altes Haus in einer tollen Farbe...
... aber die schönste Schönheit (ich weiß, ich weiß, das ist ein Pleonasmus, aber das musste sein) habe ich hier im Garten entdeckt: ein Nashornkäfer. Das ist eine "sie", die Männchen haben zwei Scheren vorne anstelle der "Nase" des Weibchens). Ich mag eigentlich keine Insekten, aber das hier finde ich schon sehenswert. Und selten. Und ich freue mich, dass mir ein gutes Foto gelungen ist. Nice little things around!
Mehr vom Leben hier auf dem Land könnt Ihr in meinen Posts vom letzten Jahr nachlesen - und viele Bilder sehen: hier und hier und hier. Viel Spaß!

Und wie war Eure Woche?



Nice little things around - 31

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Bin ein bisschen müde... - ich bin nämlich gestern Nacht wach geblieben und habe die Olympia-Eröffnungsfeier angeschaut, um dann nach nur 3,5 Stunden Schlaf aufzuwachen.Ich hatte noch diverse Sachen zu erledigen, bevor ich meine Eltern, die uns für den Rest der Sommerferien besuchen, vom Flughafen abholte. Klingt total unvernünftig, aber es sind nun mal Ferien und einmal in vier Jahren kann man das auch mal machen ;-). Wobei, nicht alle Eröffnungsfeier sind so zeitlich ungünstig für uns. Werde also gleich ins Bett gehen.

Das war eine relativ volle Woche und deshalb bin ich auch nicht dazu gekommen, einen weiteren Post zu schreiben. Es sind schließlich aber auch Ferien ;-)! Bis Mittwoch waren wir noch in Rumänien. Zuerst noch auf dem Land, wo wir zum Schluss noch eine kleine Gartenparty gemacht haben - nur meine Eltern und wir - meine Tochter hat dabei "Cocktails" gemischt. Nur Säfte und Sprudel, dafür aber hübsch garniert mit Schirmchen und Zitronen- oder Limettenscheiben. War nett.
In Bukarest durfte ich noch die Konfitüre essen, die meine Mama für mich gekocht hatte. Einmal Amarenakirschen und einmal weiße Kirschen. Beides habe ich als frisches Obst hier in Deutschland leider nie gesehen... Die Amarenakirschkonfitüre ist meine Lieblingssorte, früher kochte meine Oma sie. Es ist sehr schwer, die Kirschen zu entkernen, weil sie so winzig sind, dafür schmeckt das Ganze richtig lecker dann! Die weißen Kirschen sind im frischen Zustand eher gelblich, vielleicht mit einem Touch in rosé. Müsst Ihr mal probieren, wenn Ihr welche findet. 

Ein Wort noch zur Konfitüre im Allgemeinen: in Rumänien gab es schon früher (seeehr viel früher - ich meine Ende des 19. Jahrhunderts oder so) die Tradition, dem Besuch ein Schälchen Konfitüre zum Kaffee und ein Glas Wasser dazu zu servieren. Zum "so" essen, mit dem Teelöffel. Unheimlich süß, dafür war ja aber das Wasser da. Das wurde - zumindest bis ich ein Kind war - auch so weiter gelebt. Marmelade (gequetschte Früchte) war und ist in Rumänien was fürs Brot, Konfitüre (ganze Früchte) war was fürs Schälchen. Ich meine gehört zu haben, dass man in Deutschland die Begriffe Marmelade und Konfitüre nach der Art der Frucht unterscheidet (Zitrus- oder nicht Zitrusfrüchte), in Rumänien galt aber das, was ich gerade erzählte. Ok, ok, man kann auch Konfitüre mit ganzen früchten aufs Butterbrot schmieren, die runden Kirschen tendieren aber dazu, wegzurollen... ;-)
Mein Mann und unser Sohn waren dann auch noch beim Friseur (mit mir als Dolmetscher). Ich sage nur, 4€ pro Person! 4,50€ inklusive Trinkgeld. Das ist zwar bei uns im Viertel, im Zentrum zahlt man womöglich mehr als in Deutschland, aber bei diesem hier können die auch gut Haare schneiden, man muss ja nicht ins Zentrum fahren. Da kann man wirklich nichts sagen, oder? Wenn wir schon mal da sind, dann nutzen wir natürlich die Gelegenheit, hinzugehen.
Mittwoch sind wir nach Hause geflogen (von 38 Grad und Sonnenschein zu 20 Grad und Regen... bähhh!)... Donnerstag und Freitag musste viel erledigt werden, Samstag hatte ich aber eine schöne Überraschung: im Postkasten lag mein Exemplar von "Somerset Home". Das ist eine amerikanische Zeitschrift zum Thema Interior, Deko, Einrichtung und DIY, in dessen Herbstausgabe nun mein DIY Multitasking Board Projekt auf 6 ganze Seitenvorgestellt  wurde. Ich habe mich unheimlich gefreut, dass sie meine Idee und die Ausführung mochten und es ist ein tolles Gefühl, den eigenen Namen in einer schönen Zeitschrift gedruckt zu werden!
Ich gehe nun schlafen, ab morgen nehmen meine Eltern und ich den Garten in Angriff - der nach zwei Wochen Urlaub ein bisschen wie ein Urwald aussieht (grrrr!)... aber erst einmal lange ausschlafen! ;-). Habt einen schönen Sonntag!


'Gogosi' - süße rumänische Krapfen

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Da es hier lange kein Rezept mehr gegeben hat und weil ich neulich ja in Rumänien war und etwas Leckeres aus meiner Kindheit und Jugend dort wiederentdeckt habe, habe ich das nun auch aus Nostalgiegründen vorbereitet und teile diese Leckerei mit Euch!

Im Grunde sind das süße Krapfen, mit oder ohne Füllung (traditionell eigentlich ohne), die bei uns "gogosi"heißen (in der Mehrzahl, Singular ist es "gogoasa") - ausgesprochen "Gogoschi" / "Gogoascha".  Es gibt runde Gogosi, so wie meine hier, oder ganz große, flache und langgezogene (davon reicht eine, dann ist man satt ;-)). 

In der Umgangssprache bei uns bedeuten "gogosi"übrigens auch "Lügen", die Redewendung dazu ist "a turna gogosi" - "Krapfen gießen". Die Krapfen ähneln sich Lügen, eine dicker / aufgeblasener als die andere. 
So viel zur Theorie. Nun zur Praxis, womöglich läuft Euch schon das Wasser im Mund zusammen und Ihr möchtet auch schnell solche Krapfen machen ;-).

Für etwa 40 Stück ungefüllte (aprikosengroße) oder etwa 20 Stück (pfirsichgroße) gefüllte Gogosi / Krapfen braucht Ihr:

- 500 g Mehl
- 2 Eier 
- 100 g Zucker
- 10 g frische Hefe (1/4 Würfel)
- 250 ml Milch
- Mark einer Vanilleschote oder Vanillearoma
- ca. 500 ml Öl zum Frittieren
- Puderzucker zum Bestreuen
- für gefüllte Krapfen braucht Ihr auch (Erdbeer)Marmelade

Und so geht's:

Eier und Zucker cremig rühren, Vanillemark oder -aroma dazu geben. Zerbröselte Hefe in 1-2 Esslöffel warmer (nicht heißer) Milch auflösen und dazu geben. Das Mehl und die Milch abwechselnd nach und nach dazu geben und dabei mit dem Rührgerät ständig rühren bzw. kneten, bis ein zäher, dicker Teig entsteht. Den Teig in der Schüssel - mit einem sauberen Tuch zugedeckt - eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen, die Hände auch, dann den Teig portionsweise mit der Hand darauf "ausrollen" (5-8 mm dick). Ohne bemehlten Händen (und Arbeitsfläche) funktioniert es nicht, der Teig ist sehr klebrig. Mit einem bemehlten Nudelholz kann man den Teig natürlich auch dick ausrollen. Aus dem glatten Teig mit einem kleinen Glas (Rand im Mehl wälzen) Kreise ausstechen.
Wenn der ganze Teig zu Kreisen verarbeitet wurde, Öl in einer tiefen Pfanne, einem Wok (damit habe ich gearbeitet) oder einem Topf gut erhitzen und 4-5 Teigkreise auf einmal darin von beiden Seiten gut frittieren, bis sie goldbraun sind, sie gehen übrigens schnell auf und schwimmen an der Öloberfläche.Dabei die Kreise - nun Krapfen - oft mit dem Schaumlöffel wenden. Nach ca. 1-2 Minuten sind sie fertig und können mit der Schaumkelle herausgenommen werden - am besten kurz auf einem Küchenpapier abtropfen, dann sind sie nicht mehr so fettig. 
Im Bild oben waren die Krapfen nicht ganz fertig (sie sind noch zu hell), so sehen sie dann aus, wenn sie gar sind:
Die Krapfen dann von allen Seiten mit Puderzucker bestreuen oder im Puderzucker wälzen. Am besten schmecken sie heiß (und mit kalter Milch dazu).
Als Variante habe ich nun auch gefüllte Krapfen gemacht. Dafür je zwei Teigkreise nehmen, etwas Marmelade in die Mitte geben und die beiden Kreisen dann vorsichtig zusammensatzen, dabei die Ränder etwas zusammen kleben / drücken.
Eine weitere Variante sind ungefüllte aber geformte Krapfen, die Kinder fanden sie besonders lustig und versuchten, Figuren darin zu erkennen. Dafür die Kreise etwas auseinander ziehen und links und rechts und ggf. auch oben die "Enden" drehen und dann frittieren.
Eigentlich ganz einfach und ganz schnell (bis auf die Stunde, in dem der Teig geht). Und ganz lecker! Der Teller war im Nu leer, wir waren ja mit meinen Eltern zusammen und den Kindern zu Sechst. Und, ich überlege gerade, vielleicht werde ich dieses Jahr zu Silvester auf gekaufte Berliner verzichten und selber mit diesem Rezept welche machen. Die schmecken zwar warm am besten, wer sagt aber, dass man sie nicht auch erhitzen kann (kann man, in der Mikrowelle). 
Also, ran an die Pfanne und backt Euch schnell "Gogosi", sie werden Euch schmecken (keine Lüge ;-))! Guten Appetit!

Link: RUMS

Nice little things around - 32 - Schnittlauchdip / Kräuterdip

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Garten - Garten - Garten. Darum haben wir uns diese Woche gekümmert. Vieeel Unkraut ziehen, neues Sternmoos und zwei japanische Ahorne pflanzen, den Bambuszaun und die Bambustreppe ölen. Und wir sind fertig! Endlich sieht der Garten wieder ordentlich aus, nachdem er, wegen Zeitmangel, eher wie ein Dschungel aussah. Yeah!

Und weil wirfertig sind und das Wetter endlich wieder toll ist, haben wir am Samstag gegrillt (und sogar draußen unter dem Schirm gegessen - noch mal yeah!). Dafürhabe ich, wie immer beim Grillen, meinen Schnittlauch- bzw. Kräuterdip gemacht. Das ist so lecker und so leicht zu machen und kommt immer super an, so dass ich beschlossen haben, Euch heute und an dieser Stelle das Rezept zu verraten, vielleicht haben wir ja doch noch ein bisschen Sommer und Ihr damit die Gelegenheit, das fürs Grillen oder für das Picknick mal auszuprobieren. Oder Ihr nehmt das zur nächsten Party mit.

Wahrscheinlich kennt jede(r) ein Rezept für so etwas, aber dennoch ;-). Das Lustige ist, das möchte ich schon so lange zeigen, aber der Dip ist so schnell weg bzw. "angebrochen", das ich nie eine Chance hatte, Fotos davon zu machen. Heute - unter Proteste - habe ich das gemacht. Endlich!
Zutaten:

In mehr oder weniger gleichen Mengen (also zum Beispielje einen Becher - aber das ist nicht so streng zu sehen, im Grunde genommen können auch nur zwei der drei Milchprodukte benutzt werden)
- Quark
- Frischkäse
- Schmand oder Crème Fraîche

dazu noch

- Salz und Pfeffer
- 1 Bund Schnittlauch (je mehr, desto besser)
- "Kräuterlinge" zum Streuen von Knorr (das ist ein Streuer aus Kunststoff mit einem grünen Deckel) 

Der Schnittlauch und diese "Kräuterlinge" geben übrigens diesem Dip den speziellen Geschmack. Das ist der ganze Trick dabei. Ich weiß, das Ganze geht sicherlich auch mit frischen Kräutern zu dem frischen Schnittlauch, aber ich kenne das Rezept nun mal so (von meiner Schwiegermutter) und wenn es schmeckt, dann ist es mir recht. Und nein, das ist keine Werbung.
Quark, Frischkäse und Schmand gut miteinander mit einem Löffel rühren. Schnittlauch waschen und klein schneiden, einige Ringe davon zur Seite legen und den Rest zur Quarkmischung geben. Das Ganze mit Salz, Pfeffer und eine ordentliche Portion Kräuterlinge würzen und mit den Schnittlauchringen garnieren. Und fertig!

Normalerweise rühre ich den Dip immer in eine Schüssel und gieße alles in eine weitere, saubere - zum Servieren - wenn ich fertig bin (dann muss ich nicht Schüsselränder nach dem Rühren putzen). Erst in der Servierschüssel kommen die Schnittlauchringe darauf.
Wir essen das gerne auf Baguette, das bei uns immer da ist, wenn wir grillen, oder aber auch zum Fleisch und zum Rohkostdippen. Geht also zu allem, quasi.

Guten Appetit und schönen Sonntag!



DIY Fotokalender & Freebies

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Gestern war es soweit - ich habe meinen ersten monatlichen DIY-Post auf Laura's Blog TRYTRYTRY veröffentlicht und dafür einen Fotokalender gebastelt - oder besser gesagt gleich vier Kalender. ;-) 

Zugegeben, ein Fotokalender ist nichts Neues und wahrscheinlich haben viele von Euch mal einen gebastelt. Ich auch schon mal. Damals mit einem gekauften Kalender - mit schwarzen, vorgedruckten Seiten. Na ja.
Diesmal aber wollte ich von Anfang an alles selber machen - Papier messen und schneiden, die Pappe für die Deckblätter auch, beschriften, binden... Als i-Tüpfelchen habe ich die Monatsnamen und die Tage per Hand geschrieben bzw. gelettert, digitalisiert und damit die Kalenderblätter bedruckt.

Das komplette Tutorial für den Kalender findet Ihr auf Laura's Blog, selbstverständlich inklusive Materialliste, heute könnt Ihr bei mir aber die jpg-Dateien für die Monatsblätter für das Jahr 2017(!) im Format A5 hochkant als Freebies - bitte nur für den privaten Gebrauch - herunterladen: Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember

Normalerweise kann man ja beim Drucker direkt das Format A5 einstellen und Ihr könnt, wie ich, direkt auf Fotokarton drucken.

Wenn Ihr aber selber Lettering für solche Kalenderblätter machen möchtet, empfehle ich Euch einen Stift so wie meinen hier, der hat zwei Spitzen - eine als Pinselstift und eine dünne (wie ein Filzstift), damit könnt Ihr wunderbar Buchstaben und Zahlen im Brushlettering-Stil schreiben / lettern, aber auch "normale" (bei mir die Namen der Wochentage). Dieser Stift heißt Dual Brush Pen, ist von Tombow und man kann ihn z. B. im 12er-Set* mit anderen Farben (es gibt aber 96 davon!) bestellen.
Die vier Kalender habe ich übrigens mit Fotos aus unserem Kalifornien-Wohnmobilurlaub (Reiseberichte hier, hier und hier), der leider schon viel zu lange her ist, gestaltet. Sowohl die Kinder, als auch mein Mann und ich haben jetzt also einen eigenen Kalender, jeder mit seinen persönlichen Lieblingsfotos.

Auch, wenn unser Sohn noch nicht so richtig einen Kalender lesen kann, freut er sich auf die Bilder und lernt vielleicht die richtige Reihenfolge der Wochentage schneller, jetzt, wo er in die Schule geht.
Übrigens, auf Laura's Blog könnt Ihr nicht nur den Tutorial lesen, sondern auch einen 50€ Gutschein gewinnen, um solche schöne Fotos drucken zu können. Also nichts wie los, schaut auch bei Ihr vorbei!

Ich wünsche Euch einen schönen Samstag und würde gerne wissen, ob Ihr noch Fotos ausdruckt bzw. ausdrucken lässt und wenn ja, was Ihr damit macht und wie Ihr sie aufbewahrt - Alben, Kalender, Boxen, Fotoleine???
* Amazon Affiliate Partnerlink

Nice little things around - 33 -Garten der Schmetterlinge

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Nice little things around... heute geht es wahrlich darum! Aber nicht nur "nice", sondern "very beautiful", wirklich sehr schön. Und "little" auch :-).
Wir waren am Samstag imGarten der Schmetterlinge, der zur Anlage des Schlosses Sayn gehört, in der Nähe von Koblenz. Ein mini tropisches Paradies für Schmetterlinge, untergebracht in zwei Glaspavillons. Es gibt Hunderte davon, einer bunter und schöner als der andere, die flattern um die Besucher herum, setzen sich auf Blumen und Obst, das für sie bereit liegt, nieder, manchmal auch auf deinem Kopf oder deiner Schulter.

Ich wusste nicht, wo ich zuerst hinschauen sollte und ich lasse jetzt mal einfach die - vielen - Bilder für sich sprechen.
Einer meiner Lieblingsschmetterlinge war dieser hier, mit transparenten Flügeln - der Glasflügel-Schmetterling oder Greta Oto. Ich hatte die zuerst im Flug vom Weiten gesehen, nur die schwarz-weißen Flügelspitzen richtig sichtbar. Wunderte mich schon, was das ist, bis ich sie aus der Nähe sehen konnte. So besonders, nicht wahr?
Und dann die blauen. Dieser hier war recht fotogen...
...dafür hatte ich mit den Morphos Probleme. Und die waren die allerschönsten. Schon 2004 in Perú hatte ich sie im Dschungel gesehen, aber sie waren unmöglich im Flug zu fotografieren. Und sie sitzen so gut wie nie mit geöffneten Flügeln, wie alle anderen, dafür sind deren "Rückseiten" eher unspektakulär, Braun mit "Augen". Es gibt richtig viele davon im Garten der Schmetterlinge, drei habe ich auf einem Blatt fotografieren können, aber unscharf. Hmmm...
Dafür war diese kleine Raupe (oder Puppe??) recht ruhig und niedlich :-). Sieht irgendwie wie ein Krokodil ohne Beine aus, oder?
Wir haben ein Bestimmungsblatt gekauft, aber ich hatte das Gefühl, dass es dort viel mehr Arten umherflogen als abgebildet...
Jedenfalls ist das ein wunderbares Ausflugsziel und man sollte unbedingt Zeit mitnehmen und jedenfalls die Kamera. Es war relativ voll, als wir da waren, weil auch ein Touristenbus gerade kam, vielleicht ist das in der Woche ruhiger.
Die Kinder - besonders meine Tochter - fanden das auch schön, meinem Sohn war es da drin ein bisschen zu warm, glaube ich. Die Luftfeuchtigkeit ist auch sehr hoch, tropisch halt, dafür blühen dort viele Blumen und alles ist sehr üppig und grün. Es gibt übrigens auch Schildkröten, ganz bunte Finken und winzige chinesische Wachteln, man muss schon ein bisschen aufpassen, wenn man läuft :-). Jedenfalls werden wir irgendwann wieder dahin fahren, es war einfach sehr schön!
Euch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die Woche - bei uns startet am Mittwoch die Schule für meine Tochter und am Donnerstag ist der große Tag für meinen Sohn... die Zeit vergeht.


Links: Sonntagsglück, Wochenglück



Schultüte - Flughafen und Flugzeuge

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Nur noch dreimal schlafen, dann ist es soweit: mein Kleiner - nun Großer - wird eingeschult... Ein bisschen Wehmut ist da, loslassen kann ich im Allgemeinen nur schwer, aber auch Freude ist natürlich da. Und Aufregung, meinerseits auch.

Es ist also noch ein bisschen Zeit bis Donnerstag, aber eine Sache sollte rechtzeitig fertig werden und das ist natürlich die Schultüte. Mein Sohn hatte nach einiger Überlegung eine genaue Vorstellung davon, was für ein "Thema" er bei der Schultüte haben wollte - Flugzeuge sollten es sein. Unser Kunde, der König: ich habe also eine Flugzeuge- und Flughafen-Tüte gebastelt, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Auf einer kegelförmigen Schultütenrohling kam hellblauer Jersey (im Nachhinein empfehle ich einfache Baumwolle, weil nicht elastisch) als der Himmel und graue Baumwolle als die Start- und Landebahn.

Die Flugzeuge habe ich auf Fotokarton gezeichnet - zuerst mit Bleistift, dann mit meinen Tombow Dual Brush Pens* koloriert, die Konturen sind mit einem Pigma MICRON Fineliner Nr. 08* nachzezeichnet. Gleiches gilt auch für den Piloten, den Ramp Agent und für das Follow Me Auto (irgendwie zu groß geraten...). Damit sie stabil sind, habe ich alle Flugzeuge sowie die anderen Figuren mit Heat n Bond Iron on Vinyl (matt)* beidseitig laminiert. Das ist nicht so fest wie echtes Laminieren und damit ideal für diesen Zweck.
Der Clou der Tüte ist ein startendes bzw. bewegliches Flugzeug, auch das Follow Me Auto ist nach dem gleichen Prinzip gebaut. Auf der Rückseite des Flugzeugs bzw. des Autos ist ein Tunnelzug aus einem Stück Stoffband eingenäht worden, durch das Bäckergarn in hellblau bzw. grau durchgezogen ist (eine Seite nähen, Bäckergarn darunter schieben, die zweite Seite nähen - dann muss man nicht mühsam einfädeln). Die Enden des Bäckergarns sind auf dem Stoff der Tüte eingenäht. Und schon kann das Flugzeug starten bzw. das Auto sich nach rechts und links bewegen!
Ursprünglich wollte ich ein Jersey Stoff mit Wolken benutzen, das hatte ich auch auf Instagram gezeigt, am Ende waren sie mir aber doch zu viele, so habe ich den hellblauen Stoff für den Himmel benutzt und wenige Wolken (und die Sonne) aus Filz ausgeschnitten und darauf mit Sprühkleber geklebt. Der Stoff selbst ist auch mit Sprühkleber auf dem Schultütenrohling geklebt worden, die Endkante habe ich sicherheitshalber mit Heißkleber* befestigt, genau so die Flugzeuge, das "Personal" und den Gepäckwagen.
Ich wollte auch Pailletten als Startbahnbeleuchtung darauf kleben, das ist mir aber irgendwie nicht gelungen, so habe ich darauf verzichtet...
Die Tüte wird mit einem Webband gebunden, auf dessen Enden ich Knöpfe in Flugzeugform gezogen habe.
So, ich gehe das dann man füllen und hoffe, dass sich mein Sohn darüber sehr freuen und natürlich auch dass es einen guten Schulstart haben wird.

Ich fürchte aber, das Buch wird nicht da reinpassen... hmmm, dann verpacke ich es halt separat ;-). Was er sonst bekommt ist japanisches Briefpapier* (mit Autos - die er auch mag -, habe ich hier bestellt),  Magnetlesezeichen* ("Polar"- weil er in die Eisbärklasse kommt), ein weiteres Buch mit Polizeigeschichten*, Origami-Papier für Autos* und eine Washi Tape* Rolle mit Zügen, weil er auch gerne bastelt. Dazu, wie Ihr im Bild sehen könnt, eine Uhr mit Flugzeugen (von mytoys), eine Schachtel Story Cubes*, ein kleines Flugzeug und ein Metallauto. Nicht zu vergessen die Bonbons ;-).
Bis morgen, dann zeige ich Euch eine weitere Idee für #12giftswithlove, dieses Mal mit Feder und Tinte, Ihr könnt, wie immer, Eure Projekte dazu auch verlinken!

Verlinkt bei "Herzlich eingeladen" von Engel & Banditen.

#12giftswithlove - 08 -Feder & Tinte

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Ich weiß es mal wieder nicht, wie der letzte Monat vergangen ist. Wobei, ich weiß es schon: wir haben den Garten gemacht und auch ein bisschen ausgeschlafen - es sind ja noch Ferien. Noch. Morgen geht es für meine Tochter wieder los, sie kommt in die 6. Klasse, mein Sohn startet sein Schulabenteuer am Donnerstag. Und dafür habe ich ein bisschen gebastelt - nicht nur Flugzeuge für meinen Sohn, sondern auch etwas mit Feder und Tinte für meine Tochter, denn das war das Monatsmotto für #12giftswithlove.

Diesmal unterstützt mich dabei Emilia von Emilia und die Detektive, die ich vor ca. einem Jahr bei einem Food Fotografie Workshop, den sie organisierte, kennen- und schätzen gelernt habe. Sie war mir sofort sympathisch und ihr Lifestyle Blog auch, den kannte ich schon davor. Sie schreibt z. B. über DIYs, Interior, leckere Rezepte, Reisen, "Lovely People"... Ich liebe vor allem ihre Art, zu fotografieren und das jeweilige Objekt in Szene zu setzen. Emilia hat auch die Event-Reihe "Blogger Vis à Vis" gestartet und bietet immer wieder interessante Fotografie-Workshops an. Für meine Serie hat Emilia wunderbare Federn gezeichnet (mit Feder und Tinte natürlicj ;-)), die könnt Ihr hier bewundern!

Und nun zu meinem Feder und Tinte Geschenk. Als meine Tochter damals in die Schule kam, bekam nicht nur sie eine Schultüte, sondern auch mein Sohn - sie eine große, wie es sich gehört, er eine ganz kleine, gefüllt mit Süßigkeiten und ein Spielzeugauto. Bis auf Geburtstage, die an dem jeweiligen Tag nur "einem" gehören, möchte ich bei anderen Ereignissen kein Kind benachteiligen, so dass auch damals mein Sohn eine Tüte bekam und jetzt meine Tochter auch eine kleine, zur Einschulung ihres Bruders.
So kam es, dass ich diese Woche nicht nur eine Schultüte bastelte - die große mit dem Flughafen, die ich Euch gestern gezeigt habe, sondern auch eine kleine für meine Tochter. Da sie sehr musikalisch ist und seit einigen Jahren Klavierunterricht nimmt, dachte ich mir, mit einer Tüte mit Notenmuster würde ich ihr eine Freude machen. Wie das geht zeige ich Euch hier:

1 - Auf einem Blatt Fotokarton einen Bogen zeichnen. Dafür einen Bleistift mit Bäckergarn binden, das Garn an einer Blattecke festhalten und mit der anderen Hand den Bogen ziehen (das alles in Ermangelung eines so großen Zirkels)
2 - Bogen ausschneiden
3 - Auf der Innenseite des Bogens Kleber auftragen (die dunklere Stelle im Bild)
4 - Bogen zu einer Kegel formen und die Klebestelle nur leicht andrücken
5 - Beginnend an der Spitze, eine spiralförmige Linie um die Kegel mit dem Bleistift ziehen, bis man oben ankommt
6 -  Kegel wieder öffnen und mit Feder und Tinte (Fineliner oder Kalligraphiestift geht auch) Notenlinien auf den Bleistiftlinien zeichnen - allerdings jeweils 5 Stück pro Bleistiftlinien. Dann Noten oder gar ein Lied mit Tinte darauf zeichnen, trocknen lassen
7 - Kegel wieder zusammenrollen und diesmal gut zukleben, ggf. auch mit Heißkleber
8 - Ggf. Akzente mit einem goldenen Stift oder Pinselstift setzen
9 - Krepppapier am inneren Rand der Kegel kleben, Tüte füllen und mit goldenem Garn zubinden
Wie Ihr seht, kann man Tinte und Feder nicht nur zum Schreiben / für Kalligraphie, sondern auch zum Zeichnen und Linienziehen benutzen, das finde ich besonders toll daran. Ich hoffe, meiner Tochter wird die Tüte gefallen, ich jedenfalls mag diesen schwarz-weiß "clean" Look.

Und das war's - keine große Sache. Es geht sogar in unter 30 Minuten, daher passt das auch in der Kategorie #30minDIYs :-).
Jetzt muss ich nur noch ein Kuchen backen (Mittwochabend für Donnerstag) und dann es losgehen, ich bin vorbereitet (mit dem Herznicht so richtig - ich sagte gestern schon, ich kann nicht so gut loslassen -, aber zumindest mit den Geschenken).
Wie macht Ihr das, wenn Ihr zwei oder mehr Kinder habt: bekommen die anderen auch eine Kleinigkeit oder gar eine kleine Tüte, wenn ein Kind eingeschult wird? Oder ist das ausschließlich "der große Tag" des Kindes, das in die Schule kommt?


Übrigens: das Material bzw. das Werkzeug - in diesem Fall - für Septemberist Stanze(Motivstanze) und ich freue mich sehr, dass mich in diesem Monat sogar zwei Bloggerinnen unterstützen: Vanessa alias Frollein Pfau und Monika aka Lady Stil! Ab dem 22.09könnt Ihr dann hier Eure Geschenke, die Ihr damit gestaltet oder verziert habt, zeigen :-)!

Ihr könnt, wenn Ihr möchtet, Eure Feder & Tinte -Beiträge hier am Ende des Posts bis zum 31. Augustverlinken. Bitte seid so fair, verlinkt nur relevante und aktuelle Posts, die auch etwas mit einem Geschenk oder einer Geschenkverpackungzu tun haben (und natürlich mit Feder & Tinte), und fügt in Eurem Artikel einen Backlink zu meinem Post hier ein. Andernfalls behalte ich mir vor, unpassende Links kommentarlos zu löschen. Vielen Dank!

Bei Instagram & Facebook verlinkt bitte Eure Beiträge mit #12giftswithlove (Instagram @_missredfox_ , Facebook @miss-red-fox), dann kann ich sie auch finden ;-)

Danke noch mal, liebe Emilia, dass Du dabei warst, ich mag Deine gezeichneten Federn sehr!





Nice little things around - 34

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Ein offener Brief an meinen Sohn...


Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht, wann die Zeit seit Deiner Geburt so schnell vergangen ist, lieber Schatz. Es kommt mir wie gestern vor, dass Du geboren wurdest, an einem total verschneiten aber sonnigen Tag in München. An einem Aschermittwoch. Man sagt, am Aschermittwoch hört der (Karneval-)Spaß auf, aber ich habe gesagt, erst jetzt geht die Party richtig los. Und wir haben viel Spaß gehabt - Fahrradfahren gelernt, Unmengen an Legos verbaut, Spielautos hin und her geschoben, Züge am Bahnhof beobachtet und Flugzeuge am Himmel, Bücher gelesen, gezeichnet, im Sand gebuddelt... :-). Aber mein neugieriger, pfiffiger, technisch interessierter, musikalischer und viel, viel, viel erzählender kleiner Junge ist auf einmal so schnell groß geworden und geht in die Schule.

Du warst Dir nicht so sicher, ob Du Dich an Deinem großen Tag so richtig freust oder aufgeregt bist, aber das warst Du schon ein bisschen. Am Ende hast Du nur noch gestrahlt. Aber wer würde nicht aufgeregt sein. Und Deine Mama - ich - noch mehr als Du. Sie hat sogar im Auto auf dem Weg zur Schule unerwartet und sicherlich ungeplant aus dem Nichts angefangen zu heulen (ja, laut heulen), als Dein Papa "Tage wie diese" abspielte und es hieß "An Tagen wie diese, wünscht man sich Unendlichkeit, An Tagen wie diese, haben wir noch endlich Zeit, Wünsch' ich mir Unendlichkeit...". 

Ja, ich wünschte mir schon ein bisschen Unendlichkeit, dass Du noch eine Weile ein kleines Kind ohne Sorgen bleiben kannst. Der Ernst des Lebens beginnt jetzt, wie man so sagt... Und Du bist zwar oft ernst und konzentriert, wenn Du was tust, was Dich interessiert, aber Du kannst auch so herzlich und ansteckend lachen, dass ich hoffe, dass der Ernst des Lebens Dich nicht so schnell einholt. Wenn ich Dich aber noch einmal zudecke, bevor ich selbst in Bett gehe und Dich im Schlaf streichele und Deinen ruhigen Schlaf beobachte, dann ist Dein Gesicht so entspannt und Du bist noch ein bisschen wie (viel) früher - mein Baby.

Ich kann bekanntlich schwer loslassen... so bin ich nun mal. Aber ich freue mich auch sehr, dass Du zu so einem wunderbaren großen Jungen geworden bist. Und dass Deine Schwester ein wunderbares großes Mädchen ist.
Wir - Papa, Deine Schwester, Deine vier Großeltern, Dein Patenonkel und ich - haben Dich an diesem heißen, sonnigen Tag zur Schule begleitet, uns angeschaut, wie Du Deinen Freunden, die zum Glück auch in Deiner Klasse sind, stolz Deine Schultüte gezeigt hast, wir haben zusammen das Minimusical der anderen Klassen zu Euren Ehren angeschaut und einen dicken Kloß (zumindest ich) im Hals gehabt, als Ihr Eure Lehrerin zur ersten Schulstunde in die Klasse begleitet habt. Ich weiß, dass sie in zwei Jahren leider in die Rente geht, ich wünsche Dir aber, dass sie bis dahin eine gute Lehrerin für Dich ist, die Dich versteht und Dich fördert und Deine Neugier zu nähren weiß.

Nachher sagtest Du uns, Du müsstest nun jeden Tag zur Schule gehen, erst ab Montag geht es aber richtig los, mit Mathe und Deutsch und so... Zuhause konntest Du es kaum abwarten, Deine Schultüte zu öffnen und - ich hab's kommen sehen - irgendwann hast Du auch Deinen Kopf darin gesteckt, auf der Suche nach versteckten Bonbons, genau so wie Deine Schwester vor fünf Jahren. 

Außer den Spielsachen und den Süßigkeiten mochtest Du am liebsten auch Deine allererste Armbanduhr, Du hast den ganzen Tag versucht, uns zu sagen, wie spät es ist. Das müssen wir noch üben, wir haben aber noch so viel Zeit dazu ;-).
Wir haben schön beim Mexikaner zu Mittag gegessen und dann den einen oder anderen Kuchenstück auch...
...später hast Du auf der Terrasse Deine erste Hausaufgabe gemacht - die Lieblingsinhalte aus Deiner Schultüte mussten gezeichnet werden (aber ganz präzise, wie immer bei Deinen "technischen" Zeichnungen). Und schon wieder ein Déjà-vu, auch Deine Schwester saß damals mit der ersten Schultütenhausaufgabe auf der Terrasse...
Ich freue mich sehr für Dich, dass Du nun endlich in der Schule bist und hoffentlich gut gefördert wirst, der Kindergarten hier war ja eher der Reinfall in dieser Hinsicht, sie haben sich leider nicht so gut um Euch gekümmert... Ich freue mich, dass Du Dich freust, in der Schule zu sein, es kommt mir aber auch schwer vor, weil die Zeit zu schnell vergeht.

Manchmal wünschte ich mir, ich wäre eine kleine Fliege, die sich in Deinem Klassenzimmer hinter der Deckenlampe versteckt und schaut, was Du so machst - auch, weil ich selber sehr gerne in die Schule gegangen bin und ab und zu wieder gerne dahin gehen würde. Aber das geht nicht, und das ist vielleicht gut so, Du musst Deinen Weg gehen. Außerdem würden dann wahrscheinlich nicht nur eine, sondern 23 Fliegen an der Decke hängen, und dass muss nicht sein ;-).

Für Deinen Schulweg wünsche ich Dir (und nicht nur ich), dass Du gute Freunde findest, dass Du neugierig bleibst, motiviert, begeistert und viel lernst über alles, was Dich interessiert und noch viel mehr dazu, dass Du Spaß hast und viel lachst, dass Du Dir selbst treu bleibst, dass Du Mut hast, Neues auszuprobieren. Ich wünsche Dir, dass Du in der Schule glücklich bist und erfolgreich auch, dass Du Deine Zeit genießt. Du solltest Dich engagieren und fair sein, empathisch sein und anderen helfen. Und bleib' gesund, mein Schatz!

Ich liebe Dich! Und ich bin immer da, wenn Du mich brauchst!

Mama




4 (pink) Flamingo DIYs fürs Mädchenzimmer

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Wie ich Euch schon auf Instagram & Co. erzählt habe, bin ich, zusammen mit anderen tollen Bloggerinnen, ab August im Kreativteam von miomodo, was mich wirklich freut! Wir werden monatliche DIY Projekte mit den Produkten aus dem miomodo Shop zeigen und Euch hoffentlich inspirieren :-). Mehr dazu und zu dem restlichen Team erfahrt Ihr hier.

Das Thema für diesen Monat heißt (pink) Flamingo und heute zeige ich Euch vier Flamingo-Ideen fürs Mädchenzimmer, die Ihr leicht nachmachen könnt. 
Fangen wir mit einer der leichtesten Ideen an:

Flamingo Poster

Außer dem Poster braucht Ihr vier Holzstäbchen (je 23 cm lang), doppelseitiges Klebeband, Bäckergarn, Schere. 
Posterleisten wie in meinem Tutorial hier fertigstellen, Poster anhängen, fertig! War leicht, oder? ;-)
Und das Ganze sieht dann so aus auf der Wand im Zimmer meiner Tochter:

Pompom Flamingo

Ein bisschen komplizierter ist dieser tolle 3D Vogel aus Seidenpapier. Aber nicht wirklich schwer, versprochen!
Ihr braucht ein Blatt Seidenpapier in pink/weiß, Fotokarton oder Tonpapier in pink, schwarz und weiß, Fasermaler (schwarz), Bleistift, Schere, Kleber, Bäckergarn in pink, eine Lochzange und Heißkleber.
1 - Seidenpapier dreimal in die Hälfte falten und alle Falzkanten mit einer Schere oder einem scharfen Messer schneiden. So hat man Achtelseiten.
2 - Alle Stücke in der gleichen Ausrichtung legen (z. B. Vorderseite nach oben) und möglichst passgenau stapeln
3 - Ein Ende des Stapels ggf. mit einer Klammer befestigen und alle Blätter zusammen wie eine Ziehharmonika gleichmäßig falten
4 - Wenn man am Ende ankommt, Klammer entfernen
5 - Ziehharmonika Stapel zusammenhalten und in der Mitte straff mit Bäckergarn zusammenbinden, Enden des Seidenpapiers mit der Schere abrunden
6 - Blatt für Blatt vorsichtig nach oben ziehen, links so wie rechts (aber nur nach oben, nicht nach unten, damit die Unterseite glatt bleibt)
7 - Am Ende entsteht eine halbe Pompom-Kugel (weil wir nur auf einer Seite die Blätter nach oben gezogen haben), die Unterseite ist einigermaßen glatt
8 - Pompom in etwa mittig auf ein Blatt Fotokarton in pink legen und darüber einen Flamingokopf zeichnen (dann stimmen auch die Proportionen). Das Gleiche mit den Beinen wiederholen, diese am besten zusammenhängend (s. Bild 9) zeichnen
9 - Kopf mit Hals und die Beine ausschneiden
10 - Kopf auf das weiße Blatt Fotokarton legen und den Schnabel nachzeichnen. Schnabel in weiß ausschneiden
11 - Punkt 10 mit dem schwarzen Fotokarton wiederholen, hier nur einen Teil des Schnabels ausschneiden, damit die typische Schnabelform entsteht
12 - Schnabelteile (weiß und schwarz) auf den Kopf richtig platzieren und kleben. Auge und Schnabelmittellinie mit dem Fasermaler zeichnen
13 - Hals / Kopf bzw. Beine vorsichtig zwischen der untersten und der zweituntersten Schichten Seidenpapier stecken und mit dem Heißkleber kleben.
14 - Kopf mit der Lochzange lochen
15 - Ein Stück Bäckergarn durch das Loch ziehen und zuknoten.
Nun ist der Pompom Flamingo fertig und kann aufgehängt werden:

Notizbuch mit Seidenpapier und Flamingo Postkarte

Die Wanddeko ist fertig, nun geht's zum Schreibtisch im Mädchenzimmer - wir basteln zuerst ein Notizbuch.
1 - Ihr braucht ein Blatt Seidenpapier in schwarz/weiß (oder auch pink/weiß wie beim Pompom), ein kleines Notizbuch, die Flamingo-Postkarte, Kleber, Eckenabrunder, Schere.
2 - Ein Stück Seidenpapier ausschneiden, so dass das geöffnete Notizbuch locker darauf passt. 
3 - Oben und unten in der Mitte das Seidenpapier bis zu den Kanten des Notizbuches schneiden. Die Deckblätter des Notizbuches nacheinander mit Kleber bestreichen und vorsichtig auf das Seidenpapier kleben. Die Kanten des Seidenpapiers um die Deckblätter umschlagen und kleben
4 - Ecken ggf. abrunden
5 - Ecken der Postkarte abrunden
6 - Postkarte auf das Notizbuch kleben. Fertig!

Flamingo Papierklammern

Für das Notizbuch aber auch für andere Bücher oder Hefte bzw. für den Terminplaner braucht man immer wieder Papierklammern. Diese kann man mit Sticker verschönern.
Dafür braucht Ihr die tropischen Sticker, die gut zueinander passen, und ganz große Papierklammern. Meine sind ca. 7,7 cm lang, ich habe sie im Schreibwarenladen gekauft.
Ein Sticker von der Folie abziehen, eine Papierklammer darauf kleben und einen weiteren Sticker auf das erste kleben, so dass die Klammer nun dazwischen liegt. Et voilà - so hat man wirklich in Minutenschnelle hübsche sommerliche Klammern!
Das alles war wirklich nicht so schwer, oder? Meine Ideen bringe ich zu "Handmade on Tuesday", bedanke mich recht herzlich bei Claudia von miomodo für das tolle Flamingo Set und wünsche Euch eine tolle Woche!
P.S. Passend zum Flamingo Thema gibt es auf dem miomodo Blog Freebies für Geschenkangänger, Geschenkpapier und Geschenkboxen zum Downloaden! Ansonsten findet Ihr alle hier gezeignet Produkte (Poster, Postkarte, Seidenpapier, Sticker) im miomodo Shop.

#HappyBirthdayMissRedFox- Giveaway zum 2. Bloggeburtstag

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Mensch, zwei Jahre ist es her, seit dem ich diesen Blog ins Leben gerufen und mit Leben gefüllt habe, das kann ich irgendwie nicht glauben! Es kommt mir wie gestern vor, dass ich etwas skeptisch (meiner Schreibfähigkeiten gegenüber) anfing, die ersten Posts zusammenzustellen.

Ich habe viel Spaß dabei gehabt, immer wieder Neues ausprobiert, Fehler gemacht und daraus gelernt, oft zu spät aufgeblieben, um die Posts fertig zu schreiben, wenn ich tagsüber keine Zeit hatte. Ich habe geschnitten und geschnitzt, gemalt und geklebt, sogar auch gesägt und gebohrt, ab und zu genäht, gekocht und gereist, Tausende Fotos gemacht, aussortiert und bearbeitet...

Aber vor allem habe ich eins gemacht, und das ist das, was mich beim Bloggen die größte Freude bereitet: ich habe dadurch unheimlich liebe und nette Menschen kennengelernt - ob bei Workshops, beim Barcamp, auf der Messe, beim Bloggerfrühstück oder gar auf einer Geburtstagsfeier. Einige von Euch sind mittlerweile nicht nur meine Bloggerkolleginnen, sondern Freundinnen, was ich wirklich sehr schön finde!

Ihr alle habt mich - so, wie ich bin, mit meinen guten und weniger guten Seiten (bzw. die meines Blogs) - dabei begleitet und ich freue mich weiterhin sehr, wenn Ihr mit Kommentaren, (An)Fragen und gar konstruktive Kritik auch dabei seid, diesen Blog mit Leben zu füllen. An dieser Stelle muss ich loswerden, dass es mir unheimlich leid tut, dass meinerseits in den letzten Monaten "mehr Nehmen als Geben" stattgefunden hat. Ich habe es schlicht und einfach zeitlich nicht mehr geschafft, mir alles in meiner Blogroll und mehr dazu durchzulesen, Kommentare zu schreiben oder mich auf Euren zu melden. Bitte nehmt mir das nicht übel! Ich arbeite daran (mit einer Zeitplanung, die ich dringend einführen werde, denn ich bin sonst zu unorganisiert).

So. Mal wieder zu viel geschrieben. Hauptsache ist, ich freue mich sehr, dass ich mit meinem Blog so weit gekommen bin und da dies ohne Euch unmöglich wäre, möchte ich mich bei Euch hier und jetzt ganz herzlich bedanken, für all' Euren Kommentaren, Fragen, netten Gedanken, Ideen, wunderschönen Happy Mail Swaps... und einfach, weil Ihr da seid! Danke!

Um mich nicht nur mit Worten, sondern auch mit kleinen Geschenken bei Euch zu bedanken, habe ich meine netten Sponsoren angeschrieben und, wie letztes Jahr, waren sie sehr großzügig - vielen, vielen Dank dafür!!! Ich habe also für all' meine Leser(innen) und Followers ein Mega-Giveaway organisieren können, die ganzen Sachen passen irgendwie zu meinem Blog und zu mir (schade, dass ich sie nicht selber behalten kann ;-)). 

Und das könnt Ihr gewinnen (insgesamt 18 Geschenke):

1 und 2 - Jeweils ein Set von räder bestehend aus einem Notizbuch, Bäckergarn, Geschenkanhänger, Sticker, einer Postkarte, zwei Schlüsselanhänger, Geschenkhäuserset Kupfer, Hauspost "Für Dich" und... einem Glückskeks ;-). Das alles eignet sich wunderbar zum Schenken oder um Geschenke zu verzieren, Freunden eine Freude machen, Gedanken festzuhalten...
3 - Ein Set bestehend aus drei Bäckergarnrollen von Garn & Mehr(Farben wie abgebildet) - ich kann meine Bastelschublade, die Geschenke, die ich verziere und viele meiner DIYs ohne diese Garne gar nicht mehr vorstellen!
4 - Ein Set bestehend aus vier Musterrollen Bäckergarn von Garn & Mehr (Farben wie abgebildet, die orangefarbene Rolle ist etwas dünner) - s. Punkt 3 ;-)
5 bis 9 - Jeweils ein Set von drei Rollen Washi Tape (wie abgebildet) von mt masking tape - das Original. Hier gilt das Gleiche wie bei Punkt 3 und 4 - was wäre ich ohne Washi Tape??? Ich bin ein kleines bisschen süchtig danach, glaube ich, mittlerweile dürfte ich über 150 solcher Rollen haben... Und weil ich weiß, dass Ihr sie auch mögt, verlose ich gleich fünf Sets davon!
10 und 11 - Jeweils ein Set von Buntbox mit jeweils 12x BUNTBOX S (kleine Geschenkschachteln mit Ober- und Unterteil) und jeweils 12x BUNTBOX M (Ober- und Unterteil) in insgesamt 24 Farben (Ihr bekommt also pro Geschenk zwei größere und zwei kleinere Stapel Boxteile, die Ihr dann zusammensetzen könnt). Ich hatte sie letztes Jahr als Adventskalender benutzt und kann sagen, dass sie unheimlich stabil und hochwertig sind, so dass Ihr sie vielleicht nicht nur zum "so" verschenken bzw. als Geschenkverpackung, sondern tatsächlich auch als Adventskalender benutzt.

12 - Ein Set von Buntbox mit 6 Karton-Koffer, wunderbar als ausgefallene Geschenkverpackung geeignet. Warum muss es immer Geschenkpapier sein, ein Koffer geht doch auch? :-)
13 bis 15 - Jeweils ein Set von RICO DESIGN bestehend aus einem Stempelgummiblock groß und einem Set Stempelschnitzwerkzeuge. Die Qualität des Gummiblocks hat mich jedenfalls überzeugt, sie ist nicht nur für Anfänger, aber auch für Fortgeschrittene wunderbar geeignet. Und Ihr wolltet schon immer mal Eure eigenen Stempeln schnitzen, oder?
16 - Ein DaWanda Gutschein i.H. von 25€ - bei DaWanda könnt Ihr nicht nur sehr schöne mit viel Liebe handgemachte Unikate bestellen, sondern auch viel Bastelmaterial und Zubehör. Ich würde mich wundern, wenn Ihr da nicht fündig werdet! Beim Bloggerportal von DaWanda (Link oben) könnt Ihr Euch als Blogger übrigens auch über Kooperationen mit ihnen informieren und von vielen tollen DIYs inspirieren!
17 und 18 - Jeweils ein Gutschein von radbag i.H. von 25€ - dort gibt's Geschenke, Geschenke, Geschenke - mal verspielt, mal cool, mal personalisierbar, für Frauen, Männer und auch Kinder! Jemand in Eurer Familie hat bestimmt Geburtstag, oder? Oder Ihr beschenkt Euch selbst ;-) (Hier habe ich leider kein Bild dazu.).




Und das sind die Teilnahmebedingungender Verlosung:

- Ihr seid eingetragene Leser / Fans / Followers von miss-red-fox.de (über Bloglovin), über Facebook oder über Instagram und mindestens 18 Jahre alt.

- Ihr hinterlasst hier unter diesem Post ein Kommentar bis spätestens Donnerstag, den 08.09.2016 um 23:59 Uhr. Ich würde unheimlich gerne mehr über Euch erfahren aber auch, was ich besser oder anders (oder weiter so) hier in diesem Blog machen sollte. Was für Themen / Basteltechniken / DIYs würdet Ihr Euch hier wünschen?

- Ihr könnt gerne diesen Post bei Facebook und/oder Instagram teilen, mich dazu verlinken (Blog, Facebook, Instagram) und mir darüber im Kommentar schreiben - denn für jedes Teilen gibt's ein Extra-Los! Hashtag dazu: #HappyBirthdayMissRedFox

- Ihr müsst nicht unbedingt einen eigenen Blog haben, anonyme Kommentare sind auch erlaubt (dann aber bitte E-Mail-Adresse im Kommentar angeben, sonst kann ich Euch im Falle eines Gewinns nicht kontaktieren - das hatte ich leider schon mal...)

- Solltet Ihr einen Blog haben: bitte stellt sicher, dass ich Euch darüber kontaktieren kann bzw. dass Eure E-Mail Adresse dort zu finden ist (das ist auch nicht immer der Fall...). Oder Ihr schreibt mir Eure Mailadresse auch im Kommentar, dann muss ich nicht so viel suchen. Danke!
 
- Der Rechtweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Ich versende auch ins Ausland.

Am 09.09.2016 werde ich zwei Lostöpfe machen - einmal mit allen Geschenken und einmal mit all Euren Namen (und Extra-Lose). Ich ziehe dann jeweils ein Geschenk und ein Name dazu und werde die Gewinner(innen) auch an dem Tag hier unter diesem Postveröffentlichen.

Ich wünsche Euch viel Glück, noch einmal DANKE, dass es Euch hier in meinem Blog gibt und DANKE noch einmal auch an meine Sponsoren räder, Garn & Mehr, mt masking tape, RICO DESIGN, Buntbox, DaWanda, radbag, die mir diese schönen Geschenke für Euch kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt haben!

Also: kommentiert und teilt, wenn Ihr mögt und feiert mit mir - eine Woche lang bis zum 8. September - wenn mein richtiger Geburtstag ist ;-)! Ich freue mich auf Euch!

Nice little things around - 35

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Geht es Euch auch so wie mir? Dass Ihr in der ersten Woche nach dem Urlaub oder nach der ersten Woche Schule nicht so richtig "im Alltag angekommen seid" und müde? Mir geht es jedenfalls so... Auch, wenn ich um 10 oder 11 Uhr abends ins Bett gehe und dann um 6 Uhr morgens aufstehe - und somit genug Stunden geschlafen habe - finde ich es trotzdem sehr schwer, aufzustehen. Ich bin definitiv kein Frühaufsteher (und schon gar nicht, wenn es morgens langsam aber sicher dunkler wird...).

Na ja. Eigentlich hat die Woche gut angefangen: 

...die Kinder haben einen guten Start in der Schule gehabt...
...mein erster Artikel speziell für das Handmade Kultur Magazin ist erschienen (ich zeige Euch das Ganze am Dienstag)...
...mein Blog feiert Geburtstag (nicht verpassen, die Teilnahme am Giveaway läuft noch bis Donnerstag!)...
Und das war's eigentlich auch schon, denn am Mittwoch ließ mich, nachdem ich die Kinder zur Schule gefahren habe, mein Auto im Stich - aber so was von! (viermal innerhalb von 10 Minuten ist der Motor beim Fahren ausgegangen... die Nockenwelle, was auch immer das ist, soll das Problem sein). Ich weiß, es ist alt und das war irgendwann zu erwarten, aber es ist im Grunde ein gutes Auto. 

Nun, ich mag es nicht, wenn ich weiß, dass etwas damit nicht in Ordnung ist und ich die Kinder im Auto habe, das ist immer im Hinterkopf und das macht mich unruhig. Die Sache ist, wenn ich das jetzt repariere, dann kann im nächsten Monat wieder etwas anderes kaputt gehen, so wurde mir in der Werkstatt gesagt, das Auto ist einfach alt. Die Situation hat mich in der Woche also ziemlich belastet, aber zum Glück gibt es hier eine ganz liebe Freundin - eine Mama aus der gleichen Schule gleichzeitig - die mir beim Fahren der Kinder geholfen hat und ich mit meinem Wagen nur die nötigsten kurzen Wege machen musste - ohne Kinder im Auto. Wir werden nun ein anderes suchen und ich hoffe, schnell was Passendes zu finden. Am Samstag haben wir schon einige Aternativen gesehen und da ist schon ein bisschen Licht am Ende des Tunnels :-).

Da das Ganze, wie gesagt, zumindest psychisch ziemlich anstrengend war und ich mich noch am Alltag mit dem Frühaufstehen wieder gewöhnen muss, bin ich nun nach dieser Woche richtig müde und werde am Samstagabend vor 22 Uhr schlafen gehen (das ist mir lange, lange nicht mehr passiert).

Gute Nacht also (wenn Ihr den Post um Mitternacht, wenn er online geht, lest) und habt einen schönen Sonntag! Ich werde mit meiner Tochter Französischvokabeln üben - da kann ich meine Kenntnisse wieder auffrischen, das freut mich ;-). Bis Dienstag dann!


DIY Amsterdam Holzhäuser

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Im Mai war ich ja Blogstar des Monats des Handmade Kultur Magazins und daher durfte ich nun einen Artikel für die Ausgabe, die letzte Woche am 1. September erschienen ist vorbereiten. Eine wirklich große Freude!!!  

Nach langer Überlegung und Planung entschied ich mich für ein Projekt mit Holz - vielleicht auch deshalb, weil dieses tolle Material bei mir zu kurz kommt, obwohl ich eigentlich sehr gerne damit arbeite. Nun, da jetzt das Magazin erschienen ist, darf ich Euch das auch an dieser Stelle zeigen, vielleicht habt Ihr das noch nicht im Magazin gesehen.  
Was sammelt Ihr, wenn Ihr im Urlaub seid? Muscheln, vielleicht sogar Sand in einer Flasche, kleine Souvenirs? Postkarten, Briefmarken, Münzen? Kann alles sein und ab und zu habe ich auch selber etwas davon nach Hause gebracht. Aber am liebsten "sammle" ich Bilder von Türen und Fenster, die ich unterwegs entdecke bzw. die aus der Masse hervorstechen - besonders geschnitzt, schön geschmückt, schrillend bunt, uralt, mit Katzen... Ich hatte Euch schon viele davon hier und hiergezeigt.  

Ich frage mich dann, was die Geschichte des jeweiligen Hauses sein mag, wie der Bauherr oder der Architekt zu dieser speziellen Tür oder zu diesem Fenster kam. Viele Häuser, die zu den besagten Türen oder Fenster gehören, haben sicherlich etwas zu "erzählen", das wir aber meistens nicht erfahren können... und auch daher finde ich sie interessant.  
Als mein Mann und ich vor vielen Jahren für ein Wochenende in Amsterdam waren, war das Wetter leider trüb und grau in grau, es war schließlich November. Wir genossen trotzdem das Schlendern durch die Gassen und die Bootsfahrt durch die Grachten und ich schoss einige Fotos mit einer kleinen Kamera, die ich damals hatte. Die schmalen Häuser mit den interessanten Giebeln fand ich schon toll, aber dann sah ich dieses Motiv: mehrere nebeneinander stehende Häuser am Wasser, eins schräger als das andere, irgendwie aufeinander stützend und - vor allem - voller Fenster. 

Ihr seht schon, das Wetters war schlecht und das Originalbild ist irgendwie nicht so toll geworden, etwas unscharf war es auch (womöglich waren wir gerade auf dem Boot und es wackelte ein bisschen).
Weil ich das nicht so richtig mochte, so, wie es war, bearbeitete ich es irgendwann und umwandelte es in ein Sepiabild. Schon besser... 

Auf der Suche nach einem passenden Bild für dieses Holzprojekt habe ich irgendwann dieses hier wieder gefunden und ich wusste sofort, dass ich es benutzen würde. Ich wollte die Häuser aber nicht alle zusammen als "Block", wie die Amerikaner das nennen, haben, sondern einzeln und natürlich in der Form, die sie auch "in echt" haben - mit all' den typischen Dachformen und Schornsteinen. 

Wenn Ihr auch solche Häuser als Deko basteln wollt, braucht Ihr als Material:



- Holzbrett (Fichte, Buche...) BxHxT ca. 31 x 20 x 2

- Holzlack in hellgrau oder weiß

- Fotos von Häuser, deren Gesamtgröße nicht die des Holzbretts überschreitet (gedruckt mit Laserdrucker!)

- Fototransfer-Potch

- Holzlack transparent

- etwas Wasser



Dazu folgende Werkzeuge:



- Bleistift

- Lineal

- Säge

- Stichsäge

- Schraubzwinge

- Raspel und Pfeile oder Schleifpapier

- Pinsel

- Rakel

- Schwamm oder Tuch

- Laserdrucker



Und so wird das gemacht:
1 - Fotos in einer Größe passend zum Holzbrett speichern und mit einem Laserdrucker (wichtig!) ausdrucken (lassen). Häuser ausschneiden. Bilder, die mit einem Tintenstrahldrucker ausgedruckt sind, können mit dieser Technik nicht benutzt werden! Wichtig: ganz normales Kopierpapier dafür verwenden und daran denken, dass die Bilder spiegelverkehrt ausgedruckt werden müssen!


2 - Häuser messen (Breite und Höhe), Holzbrett in entsprechend große Stücke aussägen und den Kontur des jeweiligen Hauses mit Bleistift darauf übertragen. Mein größtes Haus ist 20 cm hoch und 7 cm breit.

 
3 - Holzstücke an einer Werkbank oder an einer Tischkante mit einer Schraubzwinge befestigen und mit der Stichsäge vorsichtig und mit kleiner Geschwindigkeit die Konturen aussägen

 
4 - Mit Raspel und Pfeile oder mit Schleifpapier alle Seiten und Kanten der Häuser glätten bzw. schleifen

 
5 - Häuser mit hellgrauem oder weißem Lack malen und trocknen lassen (Dieser Punkt ist optional, das Haus kann auch "natur" bleiben. Die Farben des transferierten Fotos sehen dann aber auf einem helleren Hintergrund besser aus)

 
6 - Jeweils ein Haus mit Fototransfer-Potch bestreichen, zügig arbeiten. Nicht alle Häuser auf einmal streichen. Nach dem Bestreichen mit Fototransfer-Potch Punkt 7 und 8 für das erste Haus erledigen und erst dann mit dem zweiten Haus weitermachen!

 
7 - Vorderseite des entsprechenden Hausfotos mit Fototransfer-Potch bestreichen, zügig arbeiten.

 
8 - Haus mit der Vorderseite auf das Holz passgenau anbringen und mit der Rakel glatt streichen, so dass keine Luftblasen übrig sind. Überschüssige Kleberreste entfernen. Pinsel und Rakel mit Wasser reinigen.

 
9 - 24 Stunden trocknen lassen oder mit dem Föhn auf höchster Stufe (heiß) 10 Minuten föhnen. Kühlen lassen.

 
10 - Mit einem feuchten Schwamm oder Lappen das jeweilige Haus auf der Papierseite anfeuchten. Wenn Kleberreste auf dem Papier sind, dauert dieser Schritt etwas länger.

 
11 - Das feuchte Trägerpapier des Fotos mit den Fingern vorsichtig wegrubbeln, ggf. immer wieder neu anfeuchten. Wenn das Haus trocken ist, bleibt ggf. ein weißer Schleier darauf. Das ist Papier, das noch nicht vollständig entfernt wurde. Punkt 10 und 11 wiederholen.

 
12 - Häuser mit dem transparenten Lack lackieren und trocknen lassen, dann alle zusammen, einzeln oder in kleineren Gruppen, je nach Bedarf und Geschmack, auf eine Kommode hinstellen und dekorieren. Fertig!
Und nun stehen heute meine Amsterdam-Häuser auf meiner Kommode, Jahre später, verewigt auf Holz, ich kann sie dann jeden Tag betrachten und mich auf ein schönes Wochenende erinnern!
Ich bringe sie zum Creadienstag und Handmade on Tuesday und wünsche Euch viel Spaß beim Nachbasteln! Die aktuelle Ausgabe des Handmade Kultur Magazins könnt Ihr übrigens auch direkt in ihrem Shop bestellen, wenn Ihr sie im Handel nicht findet. ;-)

Nice little things around - 36

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Das war eine gute Woche! :-D

Schließlich habe ich ja Geburtstag gehabt, den ich mit lieben Leuten gleich viermal gefeiert habe - mit Freundinnen und Nachbarinnen zum Frühstück am Donnerstagmorgen, mit meiner Familie am Donnerstagabend, mit Fee und Rosy zum Frühstück am Freitagmorgen und mit einer weiteren Freundin bei Kaffee und Kuchen am Freitagnachmittag. So wie früher die Hochzeiten in Märchen, die hielten auch mehrere Tage. Nun musste ich nicht tanzen ;-)!

Es waren wirklich einige nette Stunden, wir haben uns lange unterhalten und lecker gegessen und natürlich habe ich mich auch über Geschenke gefreut (wer tut's nicht?)...

... zum Beispiel über Washi Tape, das ich von meiner amerikanischen Nachbarin bekommen habe! Genau meine Sache, ich kann irgendwie nie genug davon haben! Und so tolle Farben und Motive!
Dann gab es von Fee u. a. diesen Fuchs - genau passend für "miss red fox", nicht wahr? Der steht jetzt auf der Kommode in meinem Studio...
Rosy hat mir auch ein Hammer-Geschenk mitgebracht, ein Kissen - handbemalt mit meinem Logo, auf der anderen Seite steht mein Vorname. Wahnsinn, so eine Detailarbeit!
Stellvertretend für die Geschenke meiner Kinder - ein gezeichnetes Herz. Das ist eigentlich alles, was ich brauche! :-D <3
Dazu noch super Wetter die ganze Woche und, um das Ganze noch besser zu machen: mein altes Auto ist wieder repariert und läuft prima! :-)

Ich hoffe, auch Eure Woche war so toll! Ganz lieben Dank auch auf diesem Weg an alle, die mir gratuliert haben und für die ganz schönen Geschenke! You all made my (birth)day / my week!


Nice little things around - 37

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Fragt mich nicht, wann oder wie die Woche vergangen ist, jedenfalls war der Samstag doch so toll, dass ich die Woche irgendwie abgeschaltet habe. 

Ich war am Samstag auf dem "Etsy zu Gast in Köln Event" - in Köln ;-), organisiert von Etsy Deutschland, die auch den im Anschluss stattfindenden Stempelschnitzworkshop mit Kathrin von Studio Karamelo organisiert haben.
Das erste "nice little thing around" des Tages war der zu dem Zeitpunkt gefühlt einzige freie Parkplatz in Ehrenfeld, nicht mal 100 Meter von der Location entfernt, nachdem ich schon drei großzügige Runden auf der Suche nach einer Parklücke drehen musste.

Es war ein super interessanter und inspirierender Tag, ich habe so viele nette Menschen kennengelernt und im Allgemeinen sehr viel Neues gelernt, dass ich einen extra Post dazu schreiben werde - bald.

Nun bin ich aber ziemlich müde und verspannt, nachdem ich durch den ersten Regen des Herbstes und bei Dunkelheit die knapp 50 km nach Hause heile geschafft habe (ich mag Fahrten bei Regen und Dunkelheit nicht und schon gar nicht auf der Autobahn...) und daher für heute einfach mal nach diesem für meine Verhältnisse ultra kurzen Post jetzt um 22:27 Uhr am Samstagagend Schluss mache, schlafen gehe und daher "Gute Nacht" sage!

Habt einen wunderbaren Sonntag!


P.S. Was ich doch noch loswerden möchte, in eigener Sache: da es gestern nur noch 100 Tage bis Weihnachten waren (echt jetzt!), hatte ich spontan beschlossen, meinen Kunden vorgezogene - und damit entspannte - (Vor-)Weihnachtseinkäufe zu ermöglichen und dafür bis inklusive 25. September 25% auf allesin meinem Etsy Shop (wenn wir schon mal beim Thema Etsy sind) zu gewähren. 

Dafür einfach im Warenkorb auf "Shop-Coupon anwenden" (unterhalb den Zahlungsmethoden) klicken und den Code 100DAYSTILLXMAS verwenden. Kann gerne geteilt werden ;-). Danke :-D




#12giftswithlove - 09 - Stanze

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Der Herbst ist da - und mit ihm auch die bunteren Blätter. Zugegeben, es war sehr warm in der letzten Zeit und daher ist die Mehrheit der Bäume noch grün, aber hier und da konnte ich im Garten schon orange, gelb und rot entdecken (ok, ich habe rote japanische Ahorne) und beschloss, in diesem Monat mal kein Papier für mein #12giftswithlove DIY zu verwenden, sondern Blätter. Mal was ganz anderes für mich. Aber gleich mehr.
Im September hat auch Monika von Lady Stil etwas mit einer Stanze gebastelt, schaut Euch gleich auch ihren Post an. Kennengelernt haben wir uns schon im Januar 2015 auf der Möbelmesse in Köln und seit dem treffen wir uns immer wieder, wir wohnen nicht ganz so weit voneinander entfernt. Unsere Kinder verstehen sich auch gut, das finde ich klasse. Ich mag ihren Stil sehr, sehr, sehr, Monika's Haus ist ein Traum. Sie weiß genau, wie sie vintage und neue Sachen kombinieren soll und das zeigt sie auch auf ihrem Blog - wer das nicht kennt, sollte unbedingt mal gleich nachschauen! Und da sie auch sehr tolle DIYs zaubert, lud ich sie ein, mit mir in diesem Monat zusammenzubasteln! Danke, liebe Moni, dass Du dabei bist!

Vanessa / Frollein Pfau konnte leider nicht mitmachen, warum, lest Ihr hier. Ich finde es gut und wichtig, liebe Vanessa, dass Du Dir Zeit für Deine Familie nehmen möchtest und für Dich - Zeit zum Durchatmen. Vielleicht machen wir ein anderes Mal ein DIY zusammen, das würde mich sehr freuen! Aber wir haben alle Zeit der Welt, das rennt uns nicht weg! Pass' auf Dich auf!
Herbst, also. Und eine Stanze. Die Idee hatte ich mal vor gefühlt Ewigkeiten auf Pinterest entdeckt - Kreise aus Blätter auszustanzen. Beim Blumengießen neulich abends fiel sie mir wieder ein - und so sammelte ich gestern fleißig bunte und unterschiedliche Blätter im Garten - japanische Zierkirschen, Hortensie, japanische Ahorne, Rosen, Flieder, Felsbirne... Um mich selbst zu beschenken (warum ja nicht? Ich hatte ja schließlich neulich Geburtstag und wer sagt, dass man bei #12giftswithlove das Geschenk nicht für sich selbst sein kann?).

Dazu fand ich in meiner Bastelschublade einen RIBBA Rahmen von Ikea, den ich zu Bastelzwecken (aber ohne eine spezielle Idee) mal gekauft hatte. Man weiß ja nie - weiße quadratische Rahmen gehen immer, denke ich. Zu dem Rahmen werden noch ein Blatt Papier, Kleber, Washi Tape, Schere, Bleistift und Lineal benötigt. Und eine runde Stanze - der Kreis bei meiner ist ca. 2,5 cm groß.
Kleiner Tipp vorab: wenn die Blätter eine zu dicke "Mitte" haben, passen sie nicht in die Stanze - also möglichst flache Blätter aussuchen. Und noch was: lieber nach und nach die Blätter sammeln, wenn sie zu lange liegen werden sie zu weich und man kann sie dann nur schlecht verarbeiten. Lesson learned...

Ich finde, gerade durch die runde Form merkt man die Struktur eines Blattes noch besser, sie kommt besser zur Geltung.
Los geht's! 
- Viele Kreise aus den Blättern ausstanzen. Sieht aus wie bei der "Kleinen Raupe Nimmersatt", oder?
- Wenn das Blatt zu gezackt ist (hier von einer Zierkirsche), dann die Ränder vorab abschneiden, dann passt es besser in die Stanze
- Rahmen öffnen und die Öffnung des Passepartouts auf das Blatt Papier übertragen
- Im so entstandenen Quadrat eine Matrix zeichnen, so dass die gewünschte Anzahl Kreise symmetrisch darin passt
- Das Runde muss ins Eckige: Blattkreise auf den markierten Stellen kleben
- Das Blatt Papier auf der hinteren Seite des Passepartouts mit Washi Tape befestigen, so, dass vorne die Öffnung mit dem gezeichneten Quadrat übereinstimmt. Passepartout in den Rahmen stecken und die Rückseite schließen - Fertig!
Das Ganze hat schon was von Eric Carle und seiner Raupe, wegen den Kreisen und den Farben. Es gefällt mir jedenfalls gut und ich habe das gleich auf meiner Kommode gestellt und dekoriert. 

Info am Rande: Der Pilz ist übrigens sehr alt, damit hat meine Uroma noch Socken gestopft! Und das Niwaki*Buch kann ich jedem, der sich mit japanischen Gärten beschäftigen und seine Bäume entsprechend schneiden möchte, nur empfehlen, ich jedenfalls habe viel daraus gelernt.
Nun, das ist zwar ein Geschenk für mich, hier geht es aber auch um Geschenkverpackungen und daher zeige ich Euch auch eine solche. Das Bild grob mit Packpapier verpacken und mit Leinenzwirn in "Pistazie" vomn Garn & Mehr mehrmals umwickeln. Restliche Blattkreise darauf kleben und ggf. noch einige Ahornblätter in die Schnürung stecken. Hält zwar nicht ewig, wenn Ihr das aber kurz vorm Schenken verpackt, sieht alles noch frisch aus!
Ich bin nun gespannt, wie lange diese Kreise im Bilderrahmen so halten werden - aber da das ein bisschen wie eine Blätterpresse wirkt, dürfte das schon ein Weilchen so bleiben :-).
Und was habt Ihr so für Geschenke mit einer Stanze gebastelt?

Übrigens: das Material für Oktobersind Etiketten- oder (Geschenk)Anhänger / "tags" und ich freue mich sehr, dass mich in diesem Monat Jule und Evi vonCrafty Neigbours Club dabei unterstützen! Ab dem 22.10könnt Ihr dann hier Eure Geschenke, die Ihr damit gestaltet oder verziert habt, zeigen :-)!

Ihr könnt, wenn Ihr möchtet, Eure Stanze-Beiträge hier am Ende des Posts bis zum 30. Septemberverlinken. Bitte seid so fair, verlinkt nur relevante und aktuelle Posts, die auch etwas mit einem Geschenk oder einer Geschenkverpackungzu tun haben (und natürlich mit Feder & Tinte), und fügt in Eurem Artikel einen Backlink zu meinem Post hier ein. Andernfalls behalte ich mir vor, unpassende Links kommentarlos zu löschen. Vielen Dank!

Bei Instagram & Facebook verlinkt bitte Eure Beiträge mit #12giftswithlove (Instagram @_missredfox_ , Facebook @miss-red-fox), dann kann ich sie auch finden ;-)





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Nice little things around - 38

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Als ich diese Zeilen schreibe ist es nach 23 Uhr am Samstagabend und wir sind gerade in einem Hotel in Bonn, wo wir das Familienwochenende der Firma meines Mannes verbracht haben. Seit sechs Jahren besteht diese Tradition, wir treffen uns alle mit den Familien von Freitagabend bis Sonntag irgendwann im Herbst in einem schönen Hotel. Am Chiemsee waren wir schon mal und in Schlangenbad und Dresden, jetzt sind wir in Bonn. Heimspiel für uns, quasi, wir wohnen gerade mal 16 km davon entfernt.

Als Aktivität dieses Mal stand nicht Drachenboote bauen und fahren, wie neulich und auch nicht Kulturprogramm, sondern eine "App Venture". Nie gehört bis gestern. Aber gleich dazu mehr.

Was für uns persönlich aber viel wichtiger als das Firmentreffen an diesem Wochenende war, war der 11. Geburtstag unserer Tochter jetzt am Samstag. 

Happy, happy birthday, little big princess! Wir sind so glücklich, dass wir Dich haben! Bleib wie Du bist, neugierig und mit einem guten Herz, hilfsbereit und fröhlich - und ja, manchmal auch eine kleine Diva! Wir haben Dich sehr sehr lieb!!!
Die Große hatte die Wahl, ob wir doch zuhause bleiben und ihren Geburtstag mit den Freundinnen feiern oder wir zur Firmenfeier fahren, aber sie sagte, sie könnte so mehrmals feiern - mit uns beim Firmentreffen und später mit den Freundinnen (das holen wir dann Ende Oktober nach). 

So sind wir dazu gekommen, am Geburtstag durch ihre Geburtsstadt zu laufen und bei einer App Venture teilzunehmen. Das ist so eine Art Schnitzeljagd im elektronischen Zeitalter - es gibt Rätsel, die man an verschiedenen Punkten auf der Route lösen muss, um weiter kommen zu können, alles ist aber iPad- und Smartphone basiert, man bekommt die Aufgaben und die Koordinaten elektronisch und man kann damit auch mit dem Eventleiter kommunizieren. Wir mussten Morse Codes lösen, genauso wie logische Zahlen- und Buchstabenrätsel, Fotos machen - als Beweis, dass wir irgendwo waren und sogar auch ein Mini-Video drehen. Es lief nicht alles optimal und wir waren nach drei-vier Stunden auch ziemlich platt, aber am Ende war doch alles gut und für einen Abstecher im Haribo-Shop im Zentrum war auch noch Zeit ;-).
Abends (also gerade eben) sind wir auf der Godesburg gewesen, das stammt aus dem 13. Jahrhundert. Die Sicht von da oben ist wunderbar, man kann die Stadt Bonn und das Siebengebirge prima sehen - also auch unseren Berg. Ich konnte dann auch einen Kuchen für das Geburtstagskind vorbestellen, der kam dann mit Zauberkerzen - und lecker war's auch.
Somit ist das ein netter Abschluss einer stressigen Woche (es gab viel für Schularbeiten zu lernen) gewesen mit Geschenken für die Tochter, Kuchen und vor allem super Wetter. Was kann man sich mehr wünschen?





5 Ideen mit Kraftpapier und Spitzefür eine romantische / vintage Hochzeit

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Der allererste Post, mit dem ich 2014 diesen Blog startete, war ein DIY Post zum Thema Hochzeit bzw. Hochzeitsgeschenk. Nun, meine eigene Hochzeit ist gefühlt Ewigkeiten her - wir haben ziemlich jung geheiratet - aber ich dachte mir, nur bei dem einen Post soll es nicht bleiben und auch, wenn das Thema für mich nicht mehr relevant ist, ein bisschen Inspiration in Sachen DIY für Hochzeiten kann ich schon geben. Schließlich ist jede Frau irgendwann mal Gast auf einer Hochzeit oder gar eine Braut, die Ideen sucht. Von nun an werde ich Euch also ab und zu Hochzeits-DIYs zeigen. Was haltet Ihr davon?

Und heute ist so ein "ab und zu" Moment. Passt wunderbar, denn das Thema des Monats für das miomodo Kreativ Team heißt "Vintage Hochzeit" und die Hauptmaterialien sind Kraftpapier und Spitze.
Heute geht es also um 5 DIY Ideen für eine Vintage / romantische Hochzeit und Ihr braucht wirklich nicht viel, um all das nachzubasteln. Aber der Reihe nach:

1 - Einladung

Keine Hochzeit ohne Einladungen. Damals habe ich unsere Einladungen tatsächlich alle per Hand geschrieben, wir hatten aber auch nur um die 50 Gäste. 
Diese Einladung hier ist quadratisch (ca. 15 x 15 cm, geöffnet also ca. 15 x 30 cm) und wird aus einem A4 Blatt Kraftpapier geschnitten. An der Hälfte dann falzen und auf der Vorderseite Sprühkleber sprühen. Ein Stück breite Spitze vorsichtig darauf kleben und links und rechts bündig mit der Karte abschneiden. 
Ein Rechteck aus Kraftpapier ausschneiden (ca. 5 cm hoch und so breit wie die Karte) und darin zwei Schlitze mit einem Papierskalpell schneiden - jeweils 5 cm vom linken und rechten Rand entfernt und ca. 2,5 cm hoch. Auf dem Platz zwischen den beiden Schlitzen ein Quadrat mit einem weißem Gelstift sowie z. B. die Namen des Brautpaares malen bzw. schreiben. Schmale Spitze oder eine Schleife durch die Schlitze einfädeln und die Enden links und rechts hinter dem Kraftpapierstreifen kleben. 
Das Ganze dann auf der Rückseite mit Sprühkleber besprühen und mittig auf die Karte bzw. breite Spitze platzieren und kleben.

2 - Menü

Auch die Menükarten kann man ähnlich gestalten. Ein Rechteck aus Kraftpapier ausschneiden (die Größe ist hier nicht so wichtig, Hauptsache, das ganze Menü passt darauf) und die Ecken mit Sprühkleber besprühen. Spitze auf die Ecken legen und alles, was nicht auf dem Rechteck klebt, bündig mit dem Rechteck ausschneiden. 
Anschließend das Menü mit weißem Gelstift darauf schreiben und trocknen lassen, ggf. dafür feine Bleistiftlinien zur Orientierung ziehen und diese danach wegradieren.

3 - Platzkarten oder Anhänger

Diese Kreise kann man - beschriftet - sowohl als Platzkarten verwenden oder als Anhänger für kleine Gastgeschenke, als Dankeschön oder als Tischdeko. 
Einfach Kreise - diese sind ca. 5 cm im Durchmesser - mit einer Stanze aus Kraftpapier ausstanzen, bis maximal zur Hälfte mit Sprühkleber besprühen und Spitze darauf kleben, Überschüsse knappkantig ausschneiden. Mit einer Lochzange lochen und ein Band daran befestigen.

4 - Blumendeko

Kein Hochzeitstisch ohne Blumen! Warum aber unbedingt in eine Vase stecken? Sehr nett sehen diese Papiertüten aus, die man auch mit Blumen dekorieren bzw. füllen kann. 
Dafür ein Quadrat aus Packpapier (Kraftpapier wäre hier etwas zu dick) ausschneiden, mit Spitze bekleben (mal wieder der Sprühkleber) und in der Hand zu einer Tüte zusammendrehen und zukleben (ein Rollkleber oder Klebemaus hilft hier). 
Wenn die Blumen lange halten sollen, könnte man vielleicht das Papier auf der inneren Seite mit Kunststofffolie bekleben (damit es einigermaßen wasserdicht bleibt) und die Blumenstiele in einem nassem Tuch und dann einwickeln, bevor man sie in die Papiertüte steckt. Oder so ähnlich.

5 - Girlande

Girlanden gehen fast immer und bei einer Hochzeit sowieso. Diese hier habe ich in "winzig" gemacht, das geht aber auch größer. 
Dafür einen rechteckigen Streifen Kraftpapier ausschneiden, diesen mit Spitze bekleben und daraus gleich große Dreiecke schneiden. Die oberen Ecken der Dreiecke mit der Lochzange lochen und dann alle Dreiecke auf Papierkordel oder Satinband auffädeln. Diese winzige Version eignet sich z. B. als Tischdeko, für die Torte oder als Verzierung auf Dankeschön-Karten.
Ich denke, das Thema lässt sich beliebig erweitern, ich finde es schön, wenn alles ein Wiedererkennungswert hat. Bei Pinterest werdet Ihr jedenfalls auch fündig, ich habe mich auch dort inspiriert. Schade, dass ich damals, bei meiner eigenen Hochzeit, nicht so im DIY Fieber war - und Pinterest & Co. gab's auch nicht - sonst hätte ich mir bestimmt auch ein schönes Thema für die Hochzeitsdeko und -papeterie ausgesucht und gebastelt...
Falls Ihr diese Ideen nachbasteln möchtet, findet Ihr fast alle verwendeten Materialien im miomodo Shop - das Kraftpapier, die breite und schmale Spitze, die Herzsticker, das schmale Satinband, die Papierkordel und noch weitere schöne Sachen zum Thema.

Verlinkt: HoT 

Nice little things around - 39

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Wisst Ihr was? Das war so eine ganz, ganz normale Woche. 08/15 quasi.  Normaler geht's kaum. Alltag vom Feinsten.
 
Wahrscheinlich nicht viel anders als bei Euch: 

Aufstehen um 6 Uhr (schwer, es ist dunkel draußen...) und mich irgendwie mit halb offenen Augen fertig machen (ich schlafe quasi noch), Kinder wecken, Frühstück vorbereiten, Kinder wieder wecken (das hat nicht so richtig geklappt beim ersten Mal).Schulbrote und das für meinen Mann belegen, Kinder wieder wecken (ja, ja, das kennt Ihr bestimmt auch, das ist ein richtiger Prozess, der dauert schon mal 15 Minuten oder länger), Kinder zum Anziehen ermutigen (oder ermahnen, je nach deren und meiner Tagesform), dann frühstücken lassen (ich schneide dabei das Obst für die Schule).Zur Schule fahren (spätestens jetzt muss ich wach sein). 

Wieder zuhause, ein Käsebrot und ein Latte Macchiato Caramel für mich (um endgültig wach zu werden). Durchatmen. Je nach Tagesform eins oder mehrere Haushaltspunkte erledigen (Haushalt ist nicht so meins aber es muss trotzdem sein): ggf. einkaufen, Wäsche waschen, staubsaugen, kochen. Post und Mails bearbeiten, eventuelle Bestellungen verschicken.Oder manchmal auch ein DIY Blogpost machen und fotografieren (wegen Tageslicht :-)). Kinder abholen. Je nach Wochentag zum Fußballtrainig fahren, ggf. Pflaster auf einem 3 mm Kratzer am Kinderfinger kleben.Oder zum Klavierunterricht fahren. Hausaufgaben beaufsichtigen. Ein Stück Schokolade essen. Oder zwei. Oder drei... Kinder draußen spielen lassen und dabei etwas Unkraut jäten.Oder mit den Kindern vom Tag erzählen oder zusammen malen / basteln, dann sie irgendwie dazu bringen, deren Zimmern aufzuräumen.Klappt nur bedingt (wobei, die Große hat nun seit Wochen einen Zustand von quasi Ordnung bei sich). 

Mit allen zusammen - zu diesem Zeitpunkt ist mein Mann wieder zuhause von der Arbeit - Abendessen vorbereiten und essen, Kinder ins Bett bringen.Mit meinem Mann ein bisschen erzählen, dann ein bisschen Pinterest oder ein bisschen lesen im Bett (damit mir endgültig die Augen zufallen), Schlafengehen gegen 23 Uhr. Manchmal auch später (note to self: zu spät!). Und das war's. Bis auf die Tatsache, dass diese Woche, wie letzte auch, zu den Hausaufgaben auch ziemlich viel Lernen mit meiner Tochter für eine Arbeit auf der Liste stand.

Na gut, eine "Errungenschaft" habe ich doch: ich habe die Steuererklärung fast fertig. Ja, wir sind sehr spät dran damit, aber das Finanzamt hat uns eine Fristverlängerung gegeben. 


Was ich (mal wieder) nicht geschafft habe: bei Euch vorbeizuschauen. Das nervt mich mittlerweile, dass ich nur wenig Zeit für meinen Blog und für Social Media und andere Blogs finde. Ich muss meine Zeit wirklich besser organisieren. Aber die Familie steht nun mal auf erster Stelle und da meine Tochter momentan sehr viele Arbeiten und Tests schreibt, bin ich viel für sie da.

Und noch was (damit ich überhaupt ein Foto zeigen kann in diesem Post): ich habe einen wunderschönen Becher bestellt und nun diese Woche bekommen. Jetzt freue ich mich umso mehr auf meinen Kaffee morgens. Das war wirklich ein "nice little thing around".
Und wisst Ihr noch was? Das ist auch in Ordnung, so eine Woche. Wahrscheinlich wie bei jede von Euch, die Alltag mit Kindern, Haushalt und eventuell auch Job oder Selbstständigkeit bewerkstelligt. Nichts Besonderes, aber auch nichts Schlimmes - wir können uns eigentlich nicht beschweren, denn wir haben ja schließlich ein Dach überm Kopf, warmes Wasser, ein Kühlschrank mit Essen drin, die Kinder gehen zur Schule und wir sind gesund.

Das ist also völlig ok und dennoch, ich bin froh, dass sie rum ist, abgehackt, wir sind mehr oder weniger routiniert durch diese sehr alltägliche aber lernintensive Woche gegangen. Jetzt freuen wir uns auf ein besonderes, langes und hoffentlich schönes Wochenende (womöglich ohne Internet, nicht wundern also, wenn ich mich nicht melde - diesen Post habe ich übrigens Freitagabend geschrieben)! Wo wir dann waren, erzähle ich Euch dann nächste Woche. Oder Ihr seht das früher oder später auf meinem zweiten Instagram-Account, das mit der Reisefotografie, falls ich irgendwo WLAN finde. Und wenn nicht, dann ist das auch nicht schlimm!

Genießt das lange Wochenende!




Nice little things around - 40

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Sorry, Ihr Lieben, ich habe es mal wieder nicht rechtzeitig geschafft, den #nicelittlethingsaround Post online zu stellen, normalerweise ist es ja bereits am Mitternacht da.
Obwohl die Woche "kurz" war - über das letzte Wochenende in Holland (s. Bild) erzähle ich Euch in einem Post Anfang kommender Woche, wahrscheinlich am Dienstag -  gab es viel zu tun, inklusive eine weitere Klassenarbeit für meine Tochter, für die wir zusammen geübt und gelernt haben. 

Liebes Schulsystem im NRW... ich habe heute leider kein Foto für Dich! 

An dieser Stelle könnte ich seitenweise Texte zum Thema G8 Gymnasium schreiben, ich belasse es aber beim "nice little thing around", dass es letztes Jahr eine umfangreiche Umfrage der Eltern der Gymnasialkinder gab (im ganz NRW, wenn ich mich nicht sehr täusche) und die Tendenz ganz eindeutig - über 80% - in Richtung "wir wollen wieder G9" zeigt. Das wäre wirklich gut und ich hoffe - wenn sie das wirklich tun - dass auch die aktuellen G8-Kinder noch wechseln können. Denn es ist eindeutig keine ordentliche Kindheit mehr, die sie da unter den aktuellen Bedingungen haben...

Eine weitere Kleinigkeit... die "Tutorials" meines Sohnes. Er zeichnet seit einer Weile mit Begeisterung solche DIY Anleitungen, für die Sachen, die er basteln möchte, oft auch mit "Materialliste". Bei mir hat er das, glaube ich, wirklich nicht gesehen, noch liest er nicht meinen Blog... Die neueste Zeichnung ist für den Titanic, von dem er neulich erfahren hat und den er jetzt aus einer Vanille-Vla Tetrapak-Kiste (darum gelb) basteln möchte. Und so geht das: 

1 - Vla-Verpackung umdrehen
2 - Und schon sieht's von der Seite aus wie ein Schiff mit Bug
3 - Kleber darauf verteilen
4 - Eine weitere, kleinere Schachtel darauf kleben (die Schere soll wahrscheinlich die „Ritze“ schneiden, die der Eisberg hinterlassen hat - die schwarzen Linien hier)
5 - Obere Schachtel alias Kabinen malen und den hinteren Teil der Verpackung wie ein Schiff ausschneiden
6 - Schornsteine darauf montieren
7 - Mit Wasserfarben das Schiff komplett ausmalen. Fertig!


Er wird wahrscheinlich ein Ingenieur, aber das wundert mich nicht, davon gibt's genug bei uns in der Familie - ich auch ;-).
Ich freue mich nun jedenfalls auf zwei Wochen Ferien und hoffe auf viel Schlaf und Erholung und das wünsche ich Euch auch, falls Ihr bereits Ferien habt, ansonsten einen schönen Sonntag!


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