Passend zum anderen heutigen Post - Maibaumfest in Bayern - gibt's heute bei uns "Bayrische Brotzeit". Das ist eine Kombination aus verschiedenen Sachen, die zusammen serviert und gegessen werden. Zum Beispiel Obatzda, eine Käsecreme aus Camembert. Dann Wurstsalat, Radi (Rettich), Brezeln und natürlich darf das Weißbier auch nicht fehlen - für die, die das mögen. Das ist nichts für mich und offensichtlich kenne ich mich auch nicht damit aus, mein Mann fragte mich dann, warum ich denn Hefe- und nicht Kristallweizen gekauft habe... Tja, das passiert, wenn Frau Bier kaufen geht ;-). Aber es war nur die eine Flasche, ich brauchte das Bier zum Teil für die Käsecreme.
Die Brezeln werden in Bayern ja "Brezen" genannt, dazu hatte ich mal sogar eine Diskussion mit der Lehrerin meiner Tochter. Sie schrieb in einem Aufsatz in der 2. Klasse "Brezeln", wie das eigentlich auch heißt. Die Lehrerin korrigierte zu "Brezen". Ich dachte, in Deutschland wird in den Schulen Hochdeutsch gelehrt, aber offensichtlich gilt das nicht immer... Nicht weiter tragisch, aber schon interessant. Auf Nachfrage wurde mir erklärt, die Dinger heißen "Brezen" und so sollen sie auch geschrieben werden. Na ja... (Brezen oder Brezeln, sie schmecken in Bayern aber schon besser, daher habe ich auch etwas zugenommen, als ich da gewohnt habe, weil die so lecker waren!).
Heute habe ich zwei Rezepte für Euch, die mir überliefert wurden, einmal für Obatzda und einmal für den bayrischen Wurstsalat.
Obatzda - Bayrische Käsecreme
- 250 g Camembert
- 50 g weiche Butter
- 4 EL Paprika- oder Chili-Frischkäse
- 1 kleine Zwiebel
- 2 Frühlingszwiebeln
- 3 EL Weißbier (am besten alkoholfrei, wenn auch Kinder mitessen)
- 1 TL Paprikapulver (edelsüß)
- Salz und Pfeffer
Zwiebeln in Ringe schneiden. Vom Camembert die Rinde wegschneiden, den Käse dann mit einer Gabel zerdrücken. Mit Butter, Frischkäse und Bier cremig rühren, eine klein geschnittene Frühlingszwiebel unterrühren. Mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer abschmecken und mit einer weiteren klein geschnittene Frühlingszwiebel sowie Zwiebelringe bestreuen.Obatzda schmeckt auf Brot oder auf Laugengebäck (Brezel oder Laugenstange).
Bayrischer Wurstsalat
- 300 g Fleischwurst
- 1 Zwiebel
- 200 g Gewürzgurken
- 1/2 Bund Schnittlauch
- 4 EL Weißweinessig oder Apfelessig
- 7-8 EL Sonnenblumen- oder Rapsöl
- 1 TL Senf (mittelscharf)
- Salz und Pfeffer
Wurst pellen und in Streifen schneiden (je feiner, desto besser). Gurken und Zwiebel genau so in Streifen schneiden. Schnittlauch in Röllchen schneiden. Essig, Öl, Salz, Pfeffer, Öl und Schnittlauch zu einer Vinaigrette rühren und mit den anderen Zutaten vermischen. Vor dem Servieren mindestens 15 Minuten ziehen lassen.
Für den Radisalat schneide ich übrigens die Rettichscheiben ganz fein (davor Rettich schälen) und gebe nur Salz dazu, das reicht.
An guadn!
Die Brezeln werden in Bayern ja "Brezen" genannt, dazu hatte ich mal sogar eine Diskussion mit der Lehrerin meiner Tochter. Sie schrieb in einem Aufsatz in der 2. Klasse "Brezeln", wie das eigentlich auch heißt. Die Lehrerin korrigierte zu "Brezen". Ich dachte, in Deutschland wird in den Schulen Hochdeutsch gelehrt, aber offensichtlich gilt das nicht immer... Nicht weiter tragisch, aber schon interessant. Auf Nachfrage wurde mir erklärt, die Dinger heißen "Brezen" und so sollen sie auch geschrieben werden. Na ja... (Brezen oder Brezeln, sie schmecken in Bayern aber schon besser, daher habe ich auch etwas zugenommen, als ich da gewohnt habe, weil die so lecker waren!).
Heute habe ich zwei Rezepte für Euch, die mir überliefert wurden, einmal für Obatzda und einmal für den bayrischen Wurstsalat.
Obatzda - Bayrische Käsecreme
- 250 g Camembert
- 50 g weiche Butter
- 4 EL Paprika- oder Chili-Frischkäse
- 1 kleine Zwiebel
- 2 Frühlingszwiebeln
- 3 EL Weißbier (am besten alkoholfrei, wenn auch Kinder mitessen)
- 1 TL Paprikapulver (edelsüß)
- Salz und Pfeffer
Zwiebeln in Ringe schneiden. Vom Camembert die Rinde wegschneiden, den Käse dann mit einer Gabel zerdrücken. Mit Butter, Frischkäse und Bier cremig rühren, eine klein geschnittene Frühlingszwiebel unterrühren. Mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer abschmecken und mit einer weiteren klein geschnittene Frühlingszwiebel sowie Zwiebelringe bestreuen.Obatzda schmeckt auf Brot oder auf Laugengebäck (Brezel oder Laugenstange).
Bayrischer Wurstsalat
- 300 g Fleischwurst
- 1 Zwiebel
- 200 g Gewürzgurken
- 1/2 Bund Schnittlauch
- 4 EL Weißweinessig oder Apfelessig
- 7-8 EL Sonnenblumen- oder Rapsöl
- 1 TL Senf (mittelscharf)
- Salz und Pfeffer
Wurst pellen und in Streifen schneiden (je feiner, desto besser). Gurken und Zwiebel genau so in Streifen schneiden. Schnittlauch in Röllchen schneiden. Essig, Öl, Salz, Pfeffer, Öl und Schnittlauch zu einer Vinaigrette rühren und mit den anderen Zutaten vermischen. Vor dem Servieren mindestens 15 Minuten ziehen lassen.
Für den Radisalat schneide ich übrigens die Rettichscheiben ganz fein (davor Rettich schälen) und gebe nur Salz dazu, das reicht.
An guadn!